|
|
Aufnahme sdsausFrühling
2022
|
Geboren:
Im
Nachkriegs-Wien. Bis zur Matura halbintern bis intern entsorgt
in einer sehr religösen Privatschule. Aufgewachsen auf einem
Bauernhof in Wien, danach zigeunerte ich durch Niederösterreich
- von Baden bei Wien, über Mayerling, Berndorf bis Mödling.
Erste kriminelle Neigungen traten früh zutage. Ich vergrub
meine Puppen im Garten, denn ich wollte "ka Docken"
sondern einen Teddy oder gleich für ein Mädchen so
unschickliche Dinge wie:
ein Baumhaus oder ein Boot. Und in einem Brief ans Christkind
stand auch schon einmal: "Bitte bring mir einen neuen Papa".
Da war der Alte sauer.
Beruflicher
Werdegang:
In
einer Zeit als man auf eine Stellensuchanzeige noch dreißig
Zuschriften von Firmen bekam, entschied ich mich mit sicherer
Hand für die unpassendste Beschäftigung. Daher dilettierte
ich viele Jahre in lausigen bis lustigen Jobs: vom österreichischen
Zementforschungsinstitut, wo ich herausfinden durfte, warum den
Schweinen in einem Stall die Decke auf den Kopf purzelte, zu einer
Baggerbude in die Datenverarbeitung - Computer mit dem Speichervolumen
heutiger Datensticks füllten damals noch Großraumbüros.
Danach eine Zeit lang Boden-Wand-Decke-Beläge verkauft. Direkter
Abmarsch in eine LKW-Werkstatt und von dort in eine Hifi-Erzeugerfirma.
Böse Menschen behaupteten, meine Steuerkarte sähe aus
wie ein Kinoprogramm: ständiger Programmwechsel.
Irgendwann habe ich es trotzdem bis in den Aufsichtsrat der österreichischen
Tochter eines amerikanischen Konzerns und relativ unfallfrei bis
zur Pensionierung geschafft. Und da fing das Leben erst an, richtig
spannend zu werden!
|
Mit
dem Schreiben begonnen habe
ich mit dreizehn Jahren. Meine überbordende Fantasie fand auch
in allerlei Geschichten ihren Niederschlag, mit denen ich Freunde und
Familie quälte. Man hielt mich vermutlich für geistig etwas
minderbemittelt, war aber so nett, es mir selten ins Gesicht zu sagen.
Erste Gehversuche in der Öffentlichkeit: zehn Jahre Herausgeberin
einer periodisch erscheinenden Firmenzeitung. Nach der ersten Nummer
mit einer Reihe von freiwilligen Helfern, stand ich in Kürze allein
damit da. Es ließ sich nicht verheimlichen, dass Zeitungmachen
mit Arbeit verbunden ist. Vorzugsweise in der Freizeit.
Seit 2005 versuche ich, nicht nur mit dem Kopf in den Wolken zu schweben
sondern gelegentlich auch mit beiden Beinen am Boden einen ernsthaften
Roman zu Papier zu bringen. Entsprechend der frühkindlichen kriminellen
Prägung mit dem Schwerpunkt Krimi und Thriller.
Als ich mit meinem Mann eine Wohn- und Lebensgemeinschaft
einging, stellte er nur eine Bedingung: Mit dem Herumzigeunern ist Schluß!
Von hier geht es nur mehr ins Pflegeheim. (Falls ihn jemand nicht kennen
sollte - er ist hart aber ungerecht!) Daher leben wir schon sehr lange
mit unseren Tieren in einem kleinen
Dorf in der Nähe von Hernstein in Niederösterreich.
2012 war
ich für den Liese-Prokop-Frauenpreis
in der Sparte Literatur nominiert.
Jänner 2012 - Februar 2014: Gemeinsam
mit Clementine Skorpil: Leitung der Plattform der Österreichischen
Krimiautoren
www.krimiautoren.at
Jurymitglied Glauser-Debüt 2019
Jurymitglied Global2000 Kurzgeschichtenwettbewerb 2019: "Schöne
neue Umwelt"
Meine
Assistenten aus der Kategorie Monster: Sie sorgen dafür,
dass ich nicht immer vor dem PC hocke und schleifen mich durch Wald
und Flur. Von meinem Mann beeinflußt, sind auch sie hart und ungerecht
und beharren auch bei Hitze, Regen, Schnee und Eis darauf. Und wollen
dafür noch Leckerli!
.....
|